Weihnachtsfeier 2022

Endlich war es wieder so weit. Wir konnten am 04.12.2022 nach zwei langen Jahren wieder eine Weihnachtsfeier abhalten.

Es sind viele Mitglieder der Einladung gefolgt mit dem Verein gemeinsam die Weihnachtsfeier abzuhalten. Wie die Jahre zuvor wurde eine große Tombola aufgebaut, mit sehr schöner und edler Preise.

Auf diesen Weg möchte ich mich bei den Helfern Petra und Helmut Wernet und Erika Zörntlein recht herzlich für die Vorbereitungsarbeiten bedanken.

Wir haben die Weihnachtsfeier genutzt, einige Mitglieder vom Trachtenverband Mittelfranken für ihr aktives Trachtentragen ehren zu lassen.

Hans-Georg Hager, Vorstandsmitglied vom Trachtenverband, ehrte Helmut Wernet, Klaus Hacker und Dieter Hacker für 50 Jahre sowie Erika Zörtlein für 25 Jahre für ihren aktiven Einsatz in der Trachtensache.

Auch wir vom Verein beglückwünschten unsere geehrten Mitglieder.

Mit einem Abendessen und anschließenden gemütlichen Beisammensein haben wir unsere Weihnachtsfeier ausklingen lassen.

Auf diesen Weg möchten wir allen für das neue Jahr 2023 alles Gute und viel Gesundheit wünschen.

Vorstandschaft
Trachtenverein Erlangen

 

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Kleine Jubiläen beim Trachtenverein Erlangen e.V.

Nach einer langen Wanderschaft durch ganz Erlangen hat der Trachtenverein viele Gaststätten als Vereinslokale gehabt. Unter anderem:  Goldener Löwe in der Löwenichstrasse, Gaststätte Angerwirt in der Guhmannstrasse, Deutsche Haus in der Luitpoldstrasse, Brandenburger Adler in der Essenbacherstrasse. Bei dieser Gaststätte war ein kleines Kino mit dabei. Das ABC-Kino durften wir dann zum Vereinslokal umbauen und waren dann bis 1976 geduldete Gäste.

Im Jahr 1976 wurde, nachdem der Ruderverein Erlangen 1971 ein neues Vereinsheim am Main-Donau-Kanal errichtete und bezogen hatte, vom Verein unter der damaligen Leitung von Hans Stamm jun. und der Verwaltung beschlossen das alte „Haus“ vom Ruderverein zu kaufen. Der zweite Vorstand Hans Nägel wurde beauftrag das Vereinsheim zu kaufen und das notarielle zu erledigen. Danach begannen die großen Umbauarbeiten vom Vereinsheim. Zuerst einmal wurden im Gastraum die rundherum eingebauten Bänke und der ganze Boden herausgerissen. Das war noch ein richtiger Feldboden mit Sand und Stroh gefüllt. Danach wurden vom Hauptgebäude die ganzen äußeren Bretterwände durch Fertighausteile ersetzt, indem das Dach gehoben und die alte Holzwand gegen den Fertighausteilen ausgewechselt wurden. Beim Innenausbau sind neue Wände gezogen worden, so dass der Hauptraum ca. 100 qm bekamen und ein Nebenzimmer mit ca. 50 qm eingerichtet wurde. Die Zwischenwand wurde mit herausnehmbaren Fenstern versehen, damit beide Räume zu einem großen Saal erweitert werden kann. Es folgte der Austausch aller Türen und Fenster. Als das alles gesehen war, wurden neue Böden mit 20 cm Dämmungsmaterial verlegt. Der Eingangsbereich und die Toiletten und wurden neu gefliest und mit neuen Kabinen versehen. Der Hauptraum bekam dann seinen schönen Kachelofen gesetzt. Zuletzt wurden dann noch Wände teilweise vertäfelt und bekamen ihren weißen Anstrich. Die meisten Umbauarbeiten wurden von den Mitgliedern gestemmt. Wir hatten Elektriker, Schreiner, Maler, Maurer und Sanitäranlagenbauer. So brauchte nur das Material besorgt werden, dadurch wurden sehr viele Kosten gespart. Nach und nach wurden alle Räumlichkeiten fertig gestellt. Zwei Jahr hatten die ganzen Umbauarbeiten gedauert. Dann konnte das Vereinsleben im neuen Domizil beginnen. Unsere „Rentner“ und die vielen erfahrenen Mitglieder, wenn der Verein nicht gehabt hätten, wäre alles viel langsamer vorwärts gegangen. Dafür heute noch unseren herzlichsten Dank. Nur mit ihrer Unterstützung und ihr Wissen haben wir ein schönes Vereinsheim bekommen. Die ganzen Umbauarbeiten hätten den Verein, ohne diesen Mitgliedern, noch viel mehr Geld gekostet.

Vor 25 Jahren dann hat der erste Vorstand Wilfried Hengel noch einige Umbauarbeiten vornehmen lassen. Eine Garderobe wurde eingebaut und zweit Räume wurden mit einem festen Mauerwerk versehen. Der eine Raum wurde für die Theaterkulissen hergenommen, dass diese endlich ordnungsgemäß gelagert werden konnten und im anderen Raum wurde ein Büro eingerichtet.

Des Weiteren hat Wilfried Hengel festgestellt, dass das Gelände nur auf Erbpacht gemietet war und dieser Vertrag in den nächsten Jahren ausläuft. Dadurch hätten wir das Grundstück verloren und somit auch die beiden anderen Vereine auf der Insel. Zusammen mit den Vereinen wurde die Sachlage besprochen und wir haben uns zusammengetan, der Stadt das Angebot zu machen, dass die Vereine ihre Grundstücke gerne kaufen würden. Nach langen Verhandlungen und Unterstützung durch die Stadträte, die wir in den Vereinen hatten, wurde der Antrag genehmigt und die Vereine konnten Ihre Grundstücke 1996 erwerben. Unser Grundstück belief sich zu der Zeit auf 6064 qm.

Nachdem alles erledigt war, kam das Wasserwirtschaftsamt und habe uns aufgeklärt, dass sie ein Vorkaufsrecht für 10 m Uferstreifen haben und dieses auch nutzen möchten. Das Wasserwirtschaftsamt ist nämlich verpflichtet sich um die Befestigung von den Uferstreifen zu kümmern. Dem wir natürlich gerne nachkamen, weil der Verkauf des Uferstreifens unsere Kasse wieder um einiges gefüllt hatte. Das verbliebene Grundstück umfasst nun 4060 qm.

Wer schon mal beim Trachtenverein Erlangen zu Gast gewesen ist, hat sich über die gemütlichen Räume erfreut. Es wurden viele Tanzproben von den einzelnen Vereinen und dem Gau- / Trachtenverband abgehalten, sowie unterschiedlichsten Festivitäten von den Vereinsmitgliedern veranstaltet, weil die Räumlichkeiten vom Verein das ermöglichte.

So wenn man jetzt zurückrechnet, werden alle feststellen, dass das Vereinsheim seit 45 Jahren und das Grundstück seit 25 Jahren im Besitz des Trachtenvereines ist und wird es zukünftig auch bleiben.

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